In Sachsen ist eine rechtspopulistische Partei an die Macht gekommen, die drastische Kürzungen im kulturellen Bereich vorgenommen hat. Auch die Hochschule für Grafik und Buchkunst bleibt davon nicht verschont und muss Strategien finden, mit der neuen Regierung und dem gekürzten Budget umzugehen. In dieser aufgeladenen Atmosphäre findet die Verleihung des Studienpreises der HGB statt, bei dem der beste oder die beste Künstlerin gekürt werden soll.
Diamantis, der sich mehr als Aktivist denn als Künstler begreift, war für ein Projekt einige Zeit in Indien. Mit seiner Rückkehr stolpert er, nicht nur in die ungelösten Probleme seiner plötzlich für beendet erklärten Beziehung zu Daphne, sondern entdeckt auch eine Verschwörung um den Studienpreis.
Daphne, die sehr reiche Eltern hat, hat durch die Abwesenheit von Diamantis festgestellt, wie viel besser es ihr geht, ohne die ständigen Belehrungen von ihm. Da sie kurz vor dem Diplom steht, versucht sie selbstbewusst herauszufinden, was die Zukunft für sie bereithält.
Dabei wird Daphne immer wieder mit dem Seelenzustand ihres WG-Mitbewohners Hegmendon konfrontiert, der in einer tiefen Sinnkrise steckt. Die Selbstzweifel zermürben Hegmendon und lassen ihn zunehmend an dem Sinn der Kunst zweifeln. Aber anscheinend gibt es Kräfte innerhalb der HGB, die Großes mit Hegmendon vorhaben.
Ophelia, die sich als eigenes Start Up versteht, möchte sich mit den neuen Verhältnissen arrangieren, um ihre Karriere nicht zu gefährden. Dabei stellt sie bald fest, dass sich auch ihre Kunst den Verhältnissen anpassen muss, damit sie eine realistische Chance auf den Sieg des Studienpreises hat.